Neuer Präsident der Kultusministerkonferenz

Bildung: Demokratieerziehung bleibt im Fokus

Der hessische Kultusminister Ralph Alexander Lorz hat die Präsidentschaft der Kultusministerkonferenz (KMK) übernommen. dbb Vize Jürgen Böhm begrüßte, dass Lorz weiterhin einen Schwerpunkt auf Demokratieerziehung setzen will.

„Politische Bildung bleibt - wie schon bei der Präsidentschaft von Thüringens Kultusminister Helmut Holter - zurecht auf der KMK-Agenda. In Zeiten von Politikverdrossenheit und Werteverlusten ist es essenziell, Schülerinnen und Schülern immer wieder die Bedeutung der Demokratie zu erklären“, sagte Böhm anlässlich der Veranstaltung zum Präsidentschaftswechsel am 28. Januar 2019 in Berlin. Lorz hatte bereits zuvor die Bedeutung der Erinnerungskultur sowie der Demokratiebildung in Deutschland hervorgehoben: „Wir als Kultusminister der Länder wollen Schulleitungen und Lehrkräfte sowie die gesamten Schulgemeinden noch stärker für die Thematik sensibilisieren. Eine moderne und lebendige Erinnerungskultur auf der einen Seite und ein Schwerpunkt schulischer Bildung in der Wertevermittlung und Demokratieerziehung als Querschnittthemen sind daher zwei Seiten einer Medaille.“

Einen weiteren Schwerpunkt will Lorz auf das Thema Sprache setzen. Auch dieses Vorhaben begrüßte Böhm: „Das Erlernen unserer Sprache ist die Grundlage für Bildung, Beruf und gesellschaftliche Teilhabe. Wir müssen die Rahmenbedingungen schaffen, damit das gelingt. Das bedeutet natürlich in erster Linie, die Lehrkräfte zu stärken und stützen.“

 

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