BLBS will Bund an Modernisierung berufsbildender Schulen beteiligen

Der Bundesverband der Lehrerinnen und Lehrer an beruflichen Schulen (BLBS) will den Bund stärker als bisher an der Modernisierung berufsbildender Schulen beteiligen. Dafür müsse das Kooperationsverbot zwischen Bund und Ländern gelockert werden. „Nur so können in modernen und innovativen berufsbildenden Schulen weiterhin die Fachkräfte der Gegenwart und Zukunft in hoher Qualität ausgebildet werden“, sagte der BLBS Bundesvorsitzende Eugen Straubinger am 26. April 2017.

Als wesentliches Qualitätsmerkmal guter Berufsausbildung und -fortbildung gelte eine zeitgemäße, dem aktuellen Stand angepasste technische Ausstattung. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) unterstütze daher die überbetrieblichen Ausbildungsstätten und Kompetenzzentren der Wirtschaft mit einem Sonderprogramm zur Förderung der Digitalisierung und Modernisierung der Ausbildung. „Die beruflichen Schulen brauchen aber ebenso eine moderne, aktuelle und hochwertige digitale Ausstattung, um ihren Bildungsauftrag zu erfüllen“, so Straubinger. „Das ist leider nicht in allen Bundesländern gegeben.“ Für die Ausstattung der berufsbildenden Schulen seien gegenwärtig allein die schon heute finanziell überforderten Landkreise und Kommunen zuständig.

 

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