dbb Chef würdigt gewerkschaftliche Beteiligung im Saarland als bundesweit vorbildlich

Der „saarländische Weg“, runder Tisch von Landesregierung und Gewerkschaften zu wichtigen Fragen der Zukunft der Landesverwaltung des Saarlandes, „funktioniert und darf durchaus als bundesweit vorbildlich für moderne Beteiligungsinstrumente mit hoher Erfolgsquote angeschaut werden“. Das stellte der dbb Bundesvorsitzende Klaus Dauderstädt auf dem 24. Landesgewerkschaftstag des dbb saar am 7. Juni 2017 in Schwalbach fest.

Dauderstädt beglückwünschte Ewald Linn, den wieder gewählten Landesvorsitzenden des dbb saar, und seine Stellvertreter und wünschte ihnen für die nächsten Jahre eine erfolgreiche Arbeit. „Ihr vertretet die Interessen Eurer Kolleginnen und Kollegen, aber auch die des Saarlandes mit Würde, Sachverstand und Einsatz – habt Dank für solches Engagement“, sagte der dbb Chef.

Dauderstädt bekräftigte aus Bundesperspektive die Besorgnis des dbb angesichts zunehmender Attacken auf Beihilfe und Versorgung der Beamtinnen und Beamten sowie des Rechtsstreits zum umstrittenen Tarifeinheitsgesetz und zum Streikrecht für Beamte. Auch die weiter wachsende Gewalt gegen Beschäftigte in verschiedensten Bereichen des öffentlichen Dienstes gebe Anlass zur Sorge.

Die Weiterführung der Gespräche zwischen dbb saar und Landesregierung sowie die Auswirkungen des Koalitionsvertrages von CDU und SPD auf den öffentlichen Dienst des Landes waren Schwerpunktthemen des Gewerkschaftstages. Zur öffentlichen Veranstaltung wurde neben zahlreichen Gästen aus Politik und Verwaltung auch die saarländische Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer erwartet. Zuvor hatten die rund 150 Delegierten einen neuen Landesvorstand gewählt und die gewerkschaftspolitischen Leitlinien für die nächsten fünf Jahre festgelegt. Der Landesgewerkschaftstag stand unter dem Motto „Der öffentliche Dienst. Wir machen Deutschland stark.“

 

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