Einkommensrunde 2013

dbb jugend bei der Truck-Tour

dbb-Truck-Tour zur Einkommensrunde 2013 – und die dbb jugend war selbstverständlich dabei, um den Forderungen des Berufsnachwuchses nach 100 Euro mehr für die Azubis und Übernahme Nachdruck zu verleihen!

In jeder Stadt, in der der magentafarbene dbb-Truck zwischen dem 24. und 30. Januar 2013 bundesweit Station machte, zwängte sich ein Trupp Junggewerkschafter in ein XXXXL-Shirt mit der Aufschrift „Jugend ist Zukunft – Übernahme jetzt!“ und machte öffentlichkeitswirksam auf die Problematik aufmerksam, dass bei Neueinstellungen im öffentlichen Dienst eine Befristungsquote von erschreckenden 68 Prozent vorliegt.

„Übernahme bedeutet Sicherheit und Perspektive. Schulabgänger entscheiden sich eher für eine Ausbildung, bei der sie im Anschluss auch übernommen werden, also junge Leute von Anfang an eine Perspektive haben, dass, wenn sie Leistung bringen, Prüfungen bestehen, dann auch schlussendlich in ihrem Beruf arbeiten können. Das ist doch das Ziel einer Ausbildung. Es ist keine Perspektive, wenn junge Leute nach ihrer Ausbildung nicht oder nur befristet übernommen werden. Du kannst dir keine Wohnung leisten, Kredite bekommst du auch nicht und deine Zukunft kannst du auch nicht planen“, sagte dbb jugend-Chefin Sandra Kothe im Interview auf der Truck-Bühne in Stuttgart.

In Dresden machte Nils Oeser, Landesjugendleiter der sbb Jugend, in Mainz dbb jugend-Vize Marco Karbach, in Düsseldorf Markus Schallenberg, Landesjugendleiter der dbb jugend nrw, und in Hamburg Paul Klinger, Landesjugendleiter der dbb jugend hamburg, auf der Truck-Bühne deutlich, wie sehr auch die jungen Beschäftigten spüren, „wie hart der demographische Wandel den öffentlichen Dienst trifft und wie dringend wir Nachwuchs brauchen“. Dafür seien attraktive Arbeits- und Einkommensbedingungen elementar, so die Vertreter der dbb jugend, und weil 6,5 Prozent Plus bei einem Azubi-Gehalt von 733 Euro im ersten Lehrjahr nur weniger als 50 Euro ausmachen und das keine spürbare Einkommensentwicklung darstellt, fordert der Nachwuchs nominal 100 Euro mehr für alle Azubis, so die klare Botschaft.

 

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