dbb jugend: Ehrenamt stärken, Jugendpolitik forcieren!

In einem Gespräch mit dem Mitglied im Bundestagsausschuss für Familie, Senioren, Frauen und Jugend Marcus Weinberg (CDU) hat die Vorsitzende der dbb Jugend Sandra Kothe verbesserte Rahmenbedingungen des öffentlichen Dienstes für ehrenamtliche Tätigkeiten gefordert. Insbesondere bei der Karriere müssten Ehrenämter besser berücksichtigt werden.

Zwar lehnte Weinberg die von der dbb jugend geforderte Erhöhung der Sonderurlaubstage für ehrenamtliche Tätigkeiten zunächst ab, begrüßte aber den Vorschlag, Ehrenämter besser zu berücksichtigen, was zum Beispiel Beförderungen angehe.

Darüber hinaus tauschten sich Kothe und Weinberg über die Stoßrichtung der vom Bundesfamilienministerium eingesetzten Arbeitsgruppe Demografie „Jugend im ländlichen Raum“ aus, in deren Rahmen bislang vier Beispielkommunen besucht werden sollen, um daran die Bedürfnisse der Jugend und den Grad ihrer Partizipation zu bestimmen. „Ich kann das nur als ersten Aufschlag der Bundesregierung betrachten, denn über die Partizipation der Jugend im ländlichen Raum muss Jugend prinzipiell ein Querschnittsthema sein. Dazu bedarf es der Entwicklung einer eigenständigen Jugendpolitik. Das steht bei der Bundesregierung derzeit noch nicht ganz oben auf der Agenda“, sagte Kothe. Wie eine zukunftweisende, eigenständige Jugendpolitik aussehen könnte, habe der Deutsche Bundesjugendring in einer Stellungnahme skizziert, an der sich auch die Forderungen der dbb jugend orientierten.

 

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