Bundesweiter Höchstwert bei Dienstunfähigkeit

dbb jugend fordert verbessertes Gesundheitsmanagement

Rückenschäden, Arbeitsbelastung, Burn-Out: in vielen Berufen des öffentlichen Dienstes steigt die Dienstunfähigkeit. Der Dienstherr muss daher seiner Fürsorgepflicht stärker nachkommen.

Ob bei Polizistinnen oder Lehrern: die Dienstunfähigkeit im öffentlichen Dienst nimmt immer weiter zu. Die Ursachen reichen von einer niedrigen Gesamtzufriedenheit über eine hohe physische Belastung bis hin zu hohem Stress. „Daher gilt es nun zunächst für die Dienstherren, das Bewusstsein für die Sorgen und Nöte ihrer Beschäftigten zu schärfen“, forderte dbb Jugend-Chefin Karoline Herrmann am 27. 07. 2021. „Gesundheitsvorsorge muss wieder einen höheren Stellenwert in den Behörden und Dienststellen einnehmen.“

Unabhängig vom Arbeitsort forderte Herrmann eine bessere Work-Life-Balance für die Beschäftigten, ergonomisch geformte Arbeitsplätze und eine frühzeitige Krebsvorsorge. Das sei auch im Interesse der Dienstherrn, denn: „Jede vermiedene Krankheit steigert die Produktivität und senkt die Kosten im Gesundheitswesen“, erklärte die dbb jugend-Chefin.

 

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