Vorbereitung der Einkommensrunde 2019

dbb Streikleiterkonferenz in Berlin

Die Einkommensrunde mit den Ländern zum TV-L (Tarifgemeinschaft deutscher Länder, TdL) und zum TV-H (Land Hessen) wird Anfang 2019 beginnen. Am 3. September 2018 haben sich daher die Streikleiterinnen und Streikleiter der dbb Fachgewerkschaften zu einer Konferenz getroffen, um frühzeitig in die organisatorischen Vorbereitungen einzusteigen. Die konkreten Forderungen werden dann im Dezember 2018 von den zuständigen dbb Gremien beschlossen.

Volker Geyer, dbb Fachvorstand für Tarifpolitik, informierte zunächst über die allgemeine tarifpolitische Lage, insbesondere bezüglich der TdL. Geyer stellte zudem fest, dass durch den Abstand der Entgelttabellen des TV-L zu denen des TVöD bereits jetzt klar sei, dass ein ganz erheblicher Nachholbedarf bestehe. Dies sei insbesondere die Folge des sehr guten letzten Abschlusses mit Bund und Kommunen zum TVöD zu Beginn des Jahres 2018. Der dbb Tarifchef betonte außerdem, dass bei Einkommensrunden nicht nur auf Großkundgebungen und große Demonstrationen gesetzt werden sollte, sondern auch viele kleinere Aktionen entsprechende Wirkung erzielen könnten.

„Wir müssen den Arbeitgebern klarmachen, dass wir – Beamte und Tarifbeschäftigte – als ein Block zusammenstehen“, gab Friedhelm Schäfer, dbb Fachvorstand Beamtenpolitik, den Teilnehmerinnen und Teilnehmern mit auf den Weg. Wie in der Vergangenheit werde auch in Zukunft vom dbb ein ganzheitlicher Ansatz für beide Statusgruppen bei der Einkommensrunde verfolgt. Gerade weil die Übertragung des Tarifergebnisses auf die Kommunal- und Landesbeamtinnen und -beamten in manchen Bundesländern nicht immer gelinge, werde man wieder ausreichend Druck aufbauen.

 

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