Achter Altersbericht

Digitalisierung ersetzt keine persönlichen Kontakte

Der am 12. August 2020 vorgestellte Achte Altersbericht der Bundesregierung setzt sich mit zahlreichen Facetten des Themas Ältere Menschen und Digitalisierung auseinander und beleuchtet daraus resultierende ethische Fragen. „Digitale Technologien eröffnen neue Möglichkeiten für Seniorinnen und Senioren“, sagte der Vorsitzende der dbb bundesseniorenvertretung Horst Günther Klitzing.

Allerdings müssten auch Rahmenbedingungen geschaffen, die Ältere in die Lage versetzen, auch wirklich von der Digitalisierung zu profitieren, so Klitzing am 13. August 2020. „Zum Beispiel darf nicht außer Acht gelassen werden, dass Email, Internet und Co persönliche Kontakte nicht ersetzen können“, stellte Klitzing fest. Dies sei während der Covid-19-Krise besonders deutlich geworden. Der Chef der dbb Senioren stimmte daneben der Empfehlung der Altersberichtskommission ausdrücklich zu, dass Zugang und Nutzung der digitalen Angebote für alle Menschen sichergestellt werden müsse. „Hierzu sind neben flächendeckend verfügbaren schnellen Internetzugängen auch entsprechende Bildungsangebote für die ältere Generation erforderlich.“ Dieser Aspekt sei in der bisherigen Diskussion zu kurz gekommen.

 

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