dbb bundesseniorenvertretung:

Flexibler Übergang in die Rente hat viele Vorteile

Grundsätzlich positiv hat der Vorsitzende der dbb bundesseniorenvertretung, Wolfgang Speck, am 30. September 2014 in Berlin die Absicht der Großen Koalition bewertet, den flexiblen Übergang in die Rente neu zu regeln – auch gegen Widerstände aus dem Arbeitgeberlager: „Es ist zu kurz gedacht, wenn behauptet wird, der flexible Übergang in die Rente gehe zu Lasten der jungen Generation. Das Gegenteil ist der Fall.“

Älteren Arbeitnehmern würde damit ermöglicht, länger im Arbeitsleben zu bleiben. Viele Menschen würden möglicherweise gerne länger als bis 60, 63 oder gar 65 arbeiten, wenn sie Wochenarbeitszeiten oder Schichten reduzieren oder sogar ganz aus dem Schichtdienst aussteigen könnten. „Die Altersteilzeit im Teilzeitmodell wäre dafür ein Möglichkeit“, stellte Speck fest. Die betroffenen Personen könnten die Arbeitszeit reduzieren und so langsam in die Rente gleiten, blieben aber als Arbeitskraft erhalten und zahlten bis zum Erreichen der Regelaltersgrenze in die gesetzliche Sozialversicherung ein. „Eine zusätzliche Belastung der jungen Generation kann ich nicht erkennen, aber durchaus Vorteile für die Arbeitgeber im Hinblick auf den drohenden Fachkräftemangel.“

 

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