Deutscher Philologenverband (DPhV)

Konjunkturprogramm für Schulbau gefordert

Der DPhV hat anlässlich des „Corona-Gipfels“ von Bund und Ländern Bundeskanzlerin Angela Merkel aufgefordert, den Schulbau zur Chefsache zu machen.

Die Vorsitzende Susanne Lin-Klitzing sagte am 27. August 2020: „Angesichts der Corona-Pandemie fallen schlecht oder gar nicht zu belüftende Klassenzimmer, heruntergekommene Schultoiletten, fehlende Lehrerzimmer und marode Turnhallen mehr denn je ins Gewicht. Unsere Schulen müssen endlich so ausgestattet werden, wie es der Infektionsschutz und eine zeitgemäße Bildung verlangen. Schon in der Vor-Corona-Zeit hat die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) den Finanzbedarf allein für Schulsanierungen auf 44 Milliarden Euro geschätzt.“

Kanzlerin und Regierungschefs sollten sich bei dem Gipfel daher auf ein „Konjunkturprogramm Schulbau“ einigen, damit die Länder dann schnellstmöglich mit ihren kommunalen Schulträgern in Kontakt treten könnten. „Schulbauten dürfen nicht länger vernachlässigte Gebäude sein, sondern müssen vorzeigenswerte Bildungsstätten in Deutschland für die junge Generation und ihre Lehrkräfte werden“, so Lin-Klitzing.

 

 

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