Dresden

Mehr 5.000 Streikende aus Sachsens Schulen

Über 2.000 Lehrerinnen und Lehrer beteiligten sich am 14. November 2012 am Warnstreik in der Stadt Dresden zu dem dbb und GEW aufgerufen hatten. Zählt man die Streikenden im Umland hinzu, waren insgesamt etwa 5.000 Beschäftigte an den Schulen im Ausstand. Damit zeigt sich bereits am ersten Tag der angekündigten Warnstreikwelle an den sächsischen Schulen eine hohe Streikbereitschaft bei den Beschäftigten, die noch die Streikbereitschaft der gemeinsamen Aktion vom 7. September 2012 vor dem sächsischen Landtag übertrifft.

„Altersteilzeit und Demografietarifvertrag sind Themen, ohne die eine vernünftige und nachhaltige Personalpolitik heutzutage nicht mehr möglich ist. Das muss endlich auch die sächsische Staatsregierung verstehen“, rief Jens Weichelt, Mitglied der Geschäftsführung der Bundestarifkommission des dbb den Streikenden bei der gemeinsamen Kundgebung auf dem Schützenplatz in Dresden zu. „Diese Forderungen stehen bei uns ganz oben auf der Agenda. Das hat auch der gerade zurückliegende Gewerkschaftstag des dbb deutlich gezeigt. Und dafür werden wir weiter kämpfen“, versicherte Weichelt.

Am morgigen 15. November 2012 werden die Warnstreiks im Raum Chemnitz und am Freitag in Bautzen, Zwickau und Leipzig fortgesetzt.

 

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