Vor dem 1. Mai:

"Öffentlicher Dienst arbeitet vielfach am Limit"

Der dbb Bundesvorsitzende Klaus Dauderstädt hat am 30. April 2013 in Berlin gefordert, dass die Belastungen für die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes nicht weiter steigen. „Viele Bereiche des öffentlichen Dienstes arbeiten am Limit, weil die Personalausstattung nicht mit den eingeforderten Aufgaben mithält“, so der dbb Chef. „Das wird beispielsweise am bevorstehenden Maifeiertag deutlich: Die vielen Veranstaltungen, Kundgebungen und Feste sind etwa für die Polizei und die Rettungskräfte enorme zusätzliche Belastungen. Während viele Bürgerinnen und Bürger feiern, sorgen die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes für Sicherheit und Ordnung. Dafür verdienen sie unseren Respekt.“

„Wir brauchen endlich eine gesamtgesellschaftliche Debatte darüber, was wir vom öffentlichen Dienst erwarten – und wir es den Beschäftigten dauerhaft ermöglichen, dem auch gerecht zu werden. Diese Frage müssen wir gemeinsam beantworten: Die Politik als Arbeitgeber, die Beschäftigten und ihre Gewerkschaften, alle Bürgerinnen und Bürger. Immer neue Aufgaben definieren und gleichzeitig Personal abbauen, das funktioniert schon längst nicht mehr“, sagte Dauderstädt weiter. „Ich wünsche mir, dass alle Menschen einen schönen und friedlichen 1. Mai verbringen können. Aber ich wünsche mir auch das Bewusstsein dafür, dass dies erst durch den Einsatz der Kolleginnen und Kollegen ermöglicht wird.“

 

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