Ausbildungsperspektiven

Öffentlicher Dienst bietet Sicherheit

Die Bertelsmann Stiftung hat Jugendliche und junge Erwachsene im Alter von 14 bis 20 Jahren zu den Einschätzungen ihrer beruflichen Zukunft befragt. Mehr als 70 Prozent beklagen, dass sich die Chancen auf dem Ausbildungsmarkt durch Corona verschlechtert haben.

„Wir müssen jungen Menschen eine Ausbildungsperspektive geben, gerade in der Krise. Der öffentliche Dienst kann als Arbeitgeber jetzt mit seinen vielen Vorzügen punkten“, sagte dbb jugend Chefin Karoline Herrmann am 30. April 2021.

Die Corona-Krise führt zu einer wachsenden Verunsicherung junger Menschen im Hinblick auf die Situation am Ausbildungsmarkt. Der öffentliche Dienst bietet Auszubildenden langfristig eine hohe Arbeitsplatzsicherheit und transparente Bezahlung. „Dauerpraktika, Scheinselbstständigkeit und Leiharbeit sind in der freien Wirtschaft leider keine Ausnahme. Im öffentlichen Dienst sorgen Tarifverträge und das Engagement der Gewerkschaften für angemessene Ausbildungs- und Arbeitsbedingungen“, so Herrmann.

Das Interesse junger Menschen an einer Ausbildung ist auch im zweiten Corona-Jahr groß: 41 Prozent der Befragten, die noch an einer allgemeinbildenden Schule sind, möchten auf jeden Fall eine Ausbildung machen. Weitere 36 Prozent sind noch unentschieden. Das bedeutet, dass fast vier Fünftel der Schülerinnen und Schüler eine Ausbildung zumindest als Möglichkeit in Betracht ziehen. Allerdings beklagen 54 Prozent der Jugendlichen, dass sie Schwierigkeiten haben, sich in der Fülle von Informationen zurechtzufinden. „Als dbb jugend informieren wir speziell und zielgruppengerecht über die vielfältigen Berufe im öffentlichen Sektor und begleiten junge Menschen von Anfang an. Mit der Broschüre START geben wir beispielsweise einen Überblick zu den Rechten und Pflichten hinsichtlich Geld, Urlaub oder Arbeitskleidung.“

 

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