Öffentlicher Dienst in Schleswig-Holstein: Fünf-Punkte-Plan gefordert

Der Landesbeirat des dbb Landesbundes in Schleswig-Holstein hat in einer Resolution die Umsetzung eines Fünf-Punkte-Plans für den öffentlichen Dienst gefordert. Die neue Landesregierung müsse die „unübersehbaren Fehlentwicklungen“ durch die Sparpolitik, zu denen geringe Attraktivität, hohe Krankenstände und zu geringe Bewerberzahlen gehörten, beenden.

Für Beamtinnen und Beamte müsse das vor über zehn Jahren zusammengestrichene Weihnachtsgeld wieder gezahlt und die Wochenarbeitszeit von 41 Stunden spürbar reduziert werden. Für Tarifbeschäftigte müsse eine Weiterentwicklung der Eingruppierung vorangetrieben werden.

Für beide Statusgruppen solle es mehr Flexibilität für die Verteilung der Lebens-Arbeitszeit geben; dazu gehöre die Altersteilzeit. Für Beschäftigte, die beispielsweise höherwertige Aufgaben wahrnehmen, gelte es, sachgerechte Beförderungen zu ermöglichen. Ferner seien die Einstellungszahlen grundsätzlich zu erhöhen, auch um die Überlastung vorhandener Kolleginnen und Kollegen abzubauen.

 

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