Künstler und Publikum „Verliebt in Weimar“

Rüdiger-Moegelin-Schau im dbb club

Farbenfrohe Stadtansichten Weimars, 1999 gemalt von Rüdiger Moegelin, sind seit 16. Juni 2010 die Stars im dbb club. Nicht nur der Berliner Künstler, sondern auch die Besucher zeigten sich zur Ausstellungseröffnung „Verliebt in Weimar".

dbb Chef Peter Heesen sprach von Weimar als „Stadt, die symbolhaft für die deutsche Kultur steht“ und nannte Moegelins Bilder „beeindruckende Impressionen dieses wunderbaren Ortes“. Prof. Christoph Stölzl, der nach seinen Tätigkeiten in Berlin – hier war er von 1987 bis 1999 Generaldirektor des Deutschen Historischen Museums, später Feuilletonchef der „Welt“ und schließlich Kultursenator - nun Präsident der renommierten Weimarer Musikhochschule „Franz Liszt“ ist, unterhielt die Zuhörer mit einem anekdotenreichen Ausflug in die Kultur- und Kunstgeschichte der Stadt und empfahl: „Wer noch nicht dort war, muss unbedingt hin. Nach Weimar will man immer wieder zurück.“ Der Kunstexperte lobte Moegelins „wilden Zugriff“ auf die Realität: „Seine Bilder sind sehr heftig, sie haben Kraft. Moegelin erinnert sich an die Errungenschaften des Expressionismus und wendet sie an. Seine Arbeiten zeigen, dass Gestus, Pathos und entfesselte Farbigkeit unvergänglich sind.“ Bilder, so Stölzl, „sollen nicht beim Künstler bleiben, sondern müssen hinaus in die Welt“. Das ließen sich manche Besucher nicht zwei Mal sagen: Einige der im dbb club gezeigten Arbeiten bekamen umgehend einen „Verkauft“-Vermerk.

 

 

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