Hessen, Rheinland-Pfalz und im Saarland

Sicherheitskräfte an Flughäfen: Noch kein Durchbruch

Auch in der fünften Verhandlungsrunde hat es in den Tarifverhandlungen für die Sicherheitskräfte an den Flughäfen in Hessen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland noch keinen endgültigen Durchbruch gegeben.

Wie nach dem Warnstreik am Frankfurter Flughafen angekündigt, haben die Arbeitgeber ein neues schriftliches Angebot vorgelegt. Das Angebot sieht für die Beschäftigten nach § 5 LuftSiG in Hessen eine Erhöhung ab dem 1. April 2014 auf 13,30 Euro, ab dem 1. Dezember 2014 auf 14 Euro sowie ab dem 1. Juni 2015 auf 14,30 Euro vor. Die §§ 8er und 9er sollen um den gleichen Prozentsatz ansteigen wie die vorgenannten § 5er.

„Das Angebot stellt zwar eine Verbesserung im Vergleich zum ersten Angebot dar, allerdings sind die angebotenen Stundenentgelte noch deutlich von dem Niveau entfernt, auf dem vergleichbare Beschäftigte in den meisten anderen Bundesländern bezahlt werden“, bewertete Andreas Hemsing, Verhandlungsführer des dbb, das Angebot. Die Tarifkommission des dbb hat das Angebot intensiv diskutiert. Die angebotene veränderte Struktur kann grundsätzlich mitgetragen werden. Einige Detailfragen, beispielsweise Sonderregelungen für FraSec zu ITS und Führungskräften, sind noch zu klären. Bei der Höhe der Stundenentgelte muss es jedoch noch Bewegung geben.

Der dbb erwartet im nächsten Termin ein Entgegenkommen der Arbeitgeberseite! Dann ist ein gutes Verhandlungsergebnis für die Kolleginnen und Kollegen möglich!

 

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