GdS:

Tarifabschluss bei der AOK: Gesamtvolumen von sechs Prozent

Im Tarifbereich der gesetzlichen Krankenkassen hat die Gewerkschaft der Sozialversicherung (GdS) einen ersten richtungsweisenden Tarifabschluss für das Jahr 2018 erzielen können.

In der dritten Verhandlungsrunde am 22. Februar 2018 in Berlin verständigte sich die GdS-Tarifkommission mit der Tarifgemeinschaft der AOK (TGAOK) auf einen Kompromiss, der den Beschäftigten in den nächsten beiden Jahren eine Erhöhung der Vergütungen im Gesamtvolumen von 6,0 Prozent bringt. So wird die Vergütungen rückwirkend zum 1. Januar 2018 um 3,0 Prozent und am 1. März 2019 um weitere 2,6 Prozent erhöht. Darüber hinaus wird das Weihnachtsgeld, das derzeit 95 Prozent eines Monatsgehaltes beträgt, in diesem Jahr auf 96 Prozent und im nächsten Jahr wieder auf volle 100 Prozent eines Monatsgehaltes angehoben.

Wichtige Erfolge konnte die GdS auch für die Auszubildenden im AOK-System erzielen: Diese profitieren nicht nur von den linearen Vergütungserhöhungen, sondern können künftig auch in den Genuss von Erfolgs- und Betriebsprämien kommen. Zudem hat die GdS durchgesetzt, dass die Auszubildenden einen Urlaubsanspruch von 30 Tagen erhalten (bisher 27). Überdies verlängerten GdS und TGAOK die Übernahmegarantie nach erfolgreicher Abschlussprüfung.

 

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