83,66 Prozent für Verhandlungsergebnis – dbb tarifunion fordert zügige Redaktionsverhandlungen

Tarifkonflikt an der Berliner Charité

Mit großer Mehrheit haben die in der gkl berlin unter dem Dach der dbb tarifunion organisierten Mitglieder dem Ergebnis der Tarifverhandlungen mit der Berliner Charité zugestimmt. In der Urabstimmung sprachen sich 83,66 Prozent für eine Annahme aus. „Das ist ein deutliches Votum“, sagte der Verhandlungsführer der dbb tarifunion Arne Goodson am 30. Mai 2011 nach dem Ende der Urabstimmung. Der zwischen den Gewerkschaften dbb tarifunion und ver.di sowie den Arbeitgebern in der Nacht vom 19. auf den 20. Mai 2011 erzielte Tarifkompromiss müsse nun zügig in den Tarifvertrag des Universitätsklinikums Charité eingearbeitet werden.

„Wir haben die Charité aufgefordert, jetzt umgehend in die Redaktionsverhandlungen einzusteigen, damit die Verbesserungen für die Beschäftigten schnell umgesetzt werden können“, sagte Goodson. Nach dem Verhandlungsmarathon, der bereits im November 2010 begonnen hatte, sei nun endlich die Ziellinie in Sicht. Die dbb tarifunion danke allen Kolleginnen und Kollegen für die tatkräftige Beteiligung am Streik, die dieses Tarifergebnis erst möglich gemacht habe. „Ohne den so aufgebauten Druck wäre der Tarifkompromiss nicht zustande gekommen“, sagte Goodson.

Der Kompromiss sieht im Wesentlichen folgende Schritte vor:

 

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