Auch in Zeiten von Twitter, Facebook und You Tube sind sie es, die unser Bild und unser Wissen von der Welt maßgeblich strukturieren und prägen: die Auslandskorrespondenten. Bekannt und teilweise prominent sind sie bei den öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten. Daneben hat sich aber in den letzten Jahren ein Netzwerk freier Auslandskorrespondenten entwickelt, das zunehmend an publizistischem Gewicht gewinnt: Die „Weltreporter“ 46 Kolleginnen und Kollegen schreiben über 160 Länder und beliefern inzwischen 162 Medien – Fernsehen, Radio, Print und Online.
Am 31. Juli 2013 waren die „Weltreporter“ diskussionsfreudige Gäste einer gemeinsamen Veranstaltung des Berliner Presse Clubs, des dbb-Clubs und Deutschlandradio Kultur. Die spannende Debatte über die Arbeitsbedingungen freier Auslandskorrespondenten in Zeiten von Medienkrise und Digitalisierung sowie die Wahrnehmungsunterschiede zwischen Gastland und "Heimat" mussten nach über zwei Stunden dann nur aus Zeitgründen beendet werden. Eigentlich wäre fast jeder Standort und jeder "Weltreporter" einen eigene Diskussionsrunde wert gewesen.