Klinikum Fulda: Eckpunktepapier nicht unterzeichnet!

Voller Anspruch auf variablen Anteil der Jahressonderzahlung für komba-Mitglieder!

Die dbb tarifunion hat das von der Arbeitgeberseite der Klinikum Fulda gAG und dem Kommunalen Arbeitgeberverband Hessen (KAV) vorgeschlagene Eckpunktepapier zur Stundung des variablen Anteils an der Jahressonderzahlung nicht unterzeichnet. Ein entsprechender Tarifvertrag wird mit der dbb tarifunion damit nicht abgeschlossen. In jedem Fall haben damit die Mitglieder der komba gewerkschaft in diesem Jahr den vollen Anspruch auf den variablen Anteil an der Jahressonderzahlung, der Ende November 2011 ausgezahlt werden muss.

Hintergrund

Aufgrund wirtschaftlicher Turbulenzen wollte die Klinikum Fulda gAG den variablen Anteil an die Beschäftigten erst zu einem späteren Zeitpunkt auszahlen. Ein entsprechendes Eckpunktepapier sah vor, dass die Beschäftigten ihren Anspruch bis Ende Juni 2012 stunden sollten. Sollte für den ärztlichen Bereich keine entsprechende Regelung vereinbart werden, sollte die Stundung wenigstens bis Ende Dezember 2011 vorgenommen werden.

Warum haben wir abgelehnt?

Die dbb tarifunion sieht die wirtschaftlichen Probleme der Klinikum Fulda gAG. Wir sind auch immer zu Gesprächen bereit, die konstruktive Lösungen ermöglichen. Eine Einbindung der dbb tarifunion und damit der komba gewerkschaft durch den Arbeitgeber in entsprechende Tarifverhandlungen erfolgte jedoch erst kurz vor Ende eines bereits länger andauernden Prozesses. Wir sind der Überzeugung, dass alle Beschäftigtengruppen am Klinikum Fulda den notwendigen Konsolidierungsprozess tragen müssen, quer durch alle Mitarbeitergruppen. Das ist jedoch bis heute nicht absehbar. Vor diesem Hintergrund hat die Verhandlungskommission der dbb tarifunion, die aus Mitgliedern der komba gewerkschaft besteht, eine Zustimmung abgelehnt.

 

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