Warnstreiks der Lehrkräfte in Chemnitz

Am 15. November 2012 setzten dbb und GEW ihre Warnstreiks in der Region Chemnitz fort. Insgesamt beteiligten sich etwa 4.800 Beschäftigte an den Schulen an den Warnstreiks. Etwa 2.500 Lehrerinnen und Lehrer fanden sich an der Kundgebung vor der Messe in Chemnitz ein, um sich lautstark für Maßnahmen zur Bewältigung des Generationenwechsels und die Einführung von Altersteilzeitregelungen einzusetzen.

„Jahrelang sind aufgrund der Sparpolitik des Freistaates kaum junge Lehrer ins System gekommen und von uns Alten verlangt man ständig mehr“ rief Beate Müller, SLV im VBE, als Hauptrednerin des dbb den Teilnehmerinnen und Teilnehmern zu. „Erleichterung, um die Arbeitskraft zu erhalten ist Fehlanzeige! Wir fordern neue Modelle, die es uns ermöglichen, in Würde aus dem Berufsleben auszuscheiden“, so Müller weiter.

Bereits gestern waren in Dresden mehr als 5.000 Beschäftigte an den Schulen dem Aufruf von dbb und GEW gefolgt und hatten die Arbeit niedergelegt. Die Gewerkschaften fordern die Staatsregierung auf, Verhandlungen zur Frage Altersteilzeit und zukunftsfester Demografiemodelle aufzunehmen.

 

zurück