Dauderstädt kritisiert mangelnde Kooperation:

„Wasser- und Schifffahrtsverwaltung darf kein politischer Spielball sein“

„Eine funktionierende Infrastruktur ist die Grundlage für die deutsche Wirtschaft, das gilt auch und besonders für die Schifffahrtsstraßen. Umso erstaunlicher ist das politische Vorgehen, deren Verwaltung umzuorganisieren, ohne das Parlament und den Sachverstand der Beschäftigten und ihrer Gewerkschaften planvoll mit einzubeziehen“, sagte der dbb Bundesvorsitzende Klaus Dauderstädt auf dem Bundesvertretertag des Fachverbandes Wasser- und Schifffahrtsverwaltung (FWSV) am 25. Juni 2013 in Berlin. „So geht es nicht, die Wasser- und Schifffahrtsverwaltung darf kein politischer Spielball sein.“

„Die Politik trifft ihre Entscheidungen an den Beschäftigten vorbei, statt eines geordneten Verfahrens mit Beteiligung der Beschäftigten werden per Schnellschuss einfach Fakten geschaffen“, so Dauderstädt. Die Konsequenzen der Umstrukturierung seien heute noch unabsehbar, sowohl für die Funktionsfähigkeit der neuen Verwaltungsstruktur als auch für Arbeitsbedingungen der Beschäftigten. „Der Bedeutung der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung für den Schutz von Menschen und Umwelt sowie für die Volkswirtschaft wird man so nicht gerecht. Wir erwarten klare Regelungen zur sozialverträglichen Begleitung dieser Reform durch den Gesetzgeber für Beamte und durch die Tarifparteien für Arbeitnehmer.“

 

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