Angriffe zu Neujahr

„Wir brauchen eine konsequente Strafverfolgung“

In der Silvesternacht wurden bundesweit abermals Polizei- und Rettungskräfte tätlich angegriffen. Die dbb jugend fordert harte Strafen für die Täter.

„Es kann nicht sein, dass gewaltbereite Chaoten Jahr für Jahr nicht davor zurückschrecken, unsere Sicherheitskräfte anzugreifen. Diese Gewaltbereitschaft ist auf das Schärfste zu verurteilen“, kritisierte dbb jugend Chef Matthäus Fandrejewski am 2. Januar 2023. „Erst 2017 wurde ein neues Gesetz eingeführt, dass Angriffe auf Einsatzkräfte stärker bestrafen sollte – die Verfolgung dieser Angriffe muss jetzt auch konsequent umgesetzt werden.“

Neben stringenter Strafverfolgung forderte Fandrejewski außerdem mehr Unterstützung zur Prävention vonseiten der Politik: „Die Gewalt gegen Sicherheitskräfte kommt nicht von irgendwo her. Die Bürgerinnen und Bürger verlieren den Respekt gegenüber den Menschen im öffentlichen Dienst. Dieser hält unseren Staat am Laufen – es sollte also nicht nur im Interesse der Bediensteten, sondern auch der Arbeitgeber liegen, ihr Ansehen wieder zu erhöhen. Wir brauchen konkrete Maßnahmen um die Wertschätzung zu fördern und somit Angriffen effektiv vorzubeugen und Sicherheit zu garantieren.“

Die stellvertretende dbb jugend Vorsitzende Daria Abramov fügte hinzu, dass auch die Ausrüstung von Sicherheitskräften angepasst werden müsse: „Polizei- und Rettungskräfte betonen immer wieder die Notwendigkeit von Dash- und Bodycams. Diese müssen endlich flächendeckend eingesetzt werden, damit Angriffe auf Beamte problemloser geahndet werden können.“

 

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