AMEOS Klinika Hildesheim und Osnabrück

Zweite Verhandlungsrunde: Informationen zur Entgeltordnung

Der dbb und seine Fachgewerkschaft GeNi haben sich gemeinsam mit ver.di am 23. Mai 2019 in Hildesheim zur zweiten Runde in den aktuellen Tarifverhandlungen getroffen. Der Schwerpunkt dieses Treffens lag bei der Vorstellung der neuen Entgeltordnung (EGO) des TVöD durch die Gewerkschaften.

Das Ziel der Verhandlungen ist von Arbeitgeber- und Gewerkschaftsseite die Schaffung einer neuen Entgeltordnung bei AMEOS in Hildesheim/Hameln und Osnabrück. Die Gewerkschaften fordern dazu die Übernahme der TVöD-EGO.

Thema Pflege im Fokus

Gerade die Veränderungen und Verbesserungen im Bereich der Pflege wurden diskutiert. AMEOS sieht es sehr positiv, dass das Thema Pflege bzw. Pflegekräfte in den Fokus gerückt wird. Die vorgestellte EGO sei dazu grundsätzlich ein guter Ansatz. Auch die Neuerungen und Änderungen in den anderen Beschäftigungsbereichen durch die neue EGO wurden aufgezeigt und diskutiert.

Die Gewerkschaften machten der Arbeitgeberseite klar, dass sie im nächsten Verhandlungstermin am 25. Juni 2019 ein Angebot und Aussagen zu den aufgestellten Forderungen erwarten. Da die Kostenseite der neuen Entgeltordnung nicht zu vernachlässigen ist und die Arbeitgeberseite hier auch bezüglich der passgenauen Umsetzung bei AMEOS noch großen internen Beratungsbedarf hat, wird der zunächst für den 7. Juni 2019 vorgesehene Verhandlungstermin für interne Beratungen und Berechnungen der Kommissionen auf Arbeitgeber- aber auch auf Gewerkschaftsseite genutzt.

Die gewerkschaftlichen Forderungen bleiben bestehen:

Weiterhin erwartet der dbb von AMEOS:

Hintergrund

Erst nach wochenlangen Streiks konnte sich der dbb im August 2016 mit AMEOS auf ein Eckpunktepapier einigen, das die Vergütungserhöhungen ab 1. Mai 2016 bis 30. April 2019 festlegt. Dabei wurde auch die Vereinbarung eines MantelTV, AzubiTV und eines Schlichtungsverfahrens festlegt. Diese Verhandlungen sind erfolgreich beendet worden. Die Vergütungsregelungen und einige weitere Punkte waren bereits zum 30. April 2019 wieder kündbar. Die Kündigungen wurden vorgenommen, um ab Mai 2019 über weitere Vergütungserhöhungen verhandeln zu können.

 

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