Mitwirkende beim Ideencampus

Karoline Herrmann, geb. 1990, wuchs im Norden Deutschlands auf und schloss nach dem Abitur eine Ausbildung bei der Deutschen Bank PGK AG ab. Im Anschluss absolvierte sie das duale Studium Bachelor of Arts public administration bei der Landeshauptstadt Kiel. Seitdem ist sie als Kommunalbeamtin im Sozial- und Jugendbereich tätig. Bereits zu Beginn des Studiums 2012 trat sie der komba gewerkschaft bei. Von 2011 bis 2015 war sie Vorsitzende der Jugend- und Ausbildungsvertretung bei der Landeshauptstadt Kiel. Im Mai 2017 wurde sie zur Vorsitzenden der dbb jugend gewählt. Mit dem Ohr an der Basis, diplomatischem Verstand und viel Herzblut setzt sie sich für die Interessen der jungen Beschäftigten im öffentlichen Dienstes ein.

 

Statement: „Digitalisierung innovativ denken, gemeinsam planen und strukturiert umsetzen – so kann der öffentliche Dienst das Ziel erreichen, die Verwaltung zu optimieren, den Beschäftigten berufliche Chancen zu bieten und Potentiale zu nutzen. Also: 'Let‘s get digital!'"

Eva Christiansen, 1969 in Hennef/Sieg geboren, schloss 1994 ihr Studium der Volkswirtschaftslehre als Diplom-Volkswirtin ab und arbeite in einem Wirtschaftsunternehmen. 1998 wurde sie Sprecherin der CDU Deutschlands und ab 2002 Leiterin der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag. Seit 2006 ist sie in das Bundeskanzleramt abgeordnet und war nach der Erziehungszeit ab 2007 als Medienberaterin der Bundeskanzlerin tätig. Ab 2010 übernahm sie zusätzlich die Leitung der Stabsstelle Politische Planung, Grundsatzfragen und Sonderaufgaben im Bundeskanzleramt. Seit 2018 ist sie Leiterin der Abteilung 6 im Bundeskanzleramt für Politische Planung, Innovation und Digitalpolitik, Strategische IT Steuerung.

Stefanie Hecht absolvierte ihr Masterstudium des Wirtschaftsingenieurwesens mit den Schwerpunkten in Human Computer Interaction und System Engineering an der Technischen Universität Berlin. Seit 2015 ist sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin und Projektleiterin am Fraunhofer-Institut für Offene Kommunikationssysteme (FOKUS) in den Bereichen E-Government, Open Government und Open Data tätig. In Projekten mit Industrie und öffentlicher Verwaltung auf EU-, Bundes- und Landesebene beschäftigt sie sich vor allem mit der Usability, User Experience und Barrierefreiheit digitaler Lösungen.

Tilman Kuban, 32 Jahre alt, aus Barsinghausen studierte Rechtswissenschaften in Osnabrück und absolvierte sein Referendariat am Oberlandesgericht Celle. Seit 2016 ist er Rechtsanwalt und Abteilungsleiter Recht und Nachhaltigkeit bei den Unternehmerverbänden Niedersachsen.

Von 2014 bis 2019 war er Landesvorsitzender der Jungen Union Niedersachsen und ist seit März dieses Jahres Bundesvorsitzender der Jungen Union Deutschlands.

 

Statement: „Jeden Tag stundenlang digital unterwegs und trotzdem Angst vor digitalen Veränderungen am Arbeitsplatz - Warum eigentlich?“

Max Lucks ist Student der Sozialwissenschaft und Pendler zwischen Bochum und Berlin.

Seit 2017 ist er Bundessprecher der GRÜNEN JUGEND, davor war er Landessprecher der GRÜNEN JUGEND in Nordrhein-Westfalen. Als Mitglied der Impulsgruppe Digitalisierung ist er maßgeblich am neuen Grundsatzprogramm von Bündnis 90/Die Grünen beteiligt.

 

Statement: "Die Digitalisierung kann der Schlüssel zu einem besseren Leben für alle sein. Aber nur dann, wenn wir sie politisch gestalten und ihre Herausforderungen, zum Beispiel beim Arbeitsmarkt, ernst nehmen. Mensch first und Markt second muss dafür unser Anspruch sein!"

Ria Schröder (27) ist seit 2018 Bundesvorsitzende der Jungen Liberalen. Die Juristin lebt und arbeitet in Hamburg, wo sie in einer Wirtschaftskanzlei tätig ist. Seit 2014 ist sie Mitglied im Landesvorstand der FDP Hamburg und seit 2019 gewähltes Mitglied im Bundesvorstand der FDP. Sie setzt sich für die Rechte der jungen Generation ein - etwa beim Wahlrecht ab 16 oder in der Jungen Rentenkommission. Sie möchte die FDP zur modernen Klimaschutzpartei machen und ihr Herzensthema ist weltbeste Bildung für alle Kinder - unabhängig vom Elternhaus.

 

Statement: "Digitalisierung ist eine riesige Chance, wenn wir sie beherzt und mit klarem Kopf gestalten.“

Seppi Parzinger ist 26 Jahre alt und kommt aus dem Landkreis Traunstein (Bayern). Er ist gelernter Bankkaufmann, hat auf dem zweiten Bildungsweg das Abitur gemacht und anschließend Soziale Arbeit studiert. Jetzt arbeitet er als Sozialarbeiter in der Wohnungslosenhilfe in Berlin. Seit 2017 ist er stellvertretender Bundesvorsitzender der Jusos und kümmert sich da vor allem um die Zukunft der Arbeitswelt und des Ausbildungsmarktes. 

 

Statement: "Die Digitalisierung bringt viele Chancen mit sich, die wir nutzen müssen. Die Risiken müssen wir durch klare Schutzrechte minimieren!"

Maximilian Schulz ist 25 Jahre alt und engagierte sich in der Seenotrettungsorganisation Jugend Rettet e.V.  Seit 2017 ist er in der linksjugend ['solid] und DIE LINKE in Niedersachsen aktiv. Nach seinem Abitur studierte er Mathematik und Philosophie und schreibt derzeit an seiner Doktorarbeit. Seit Anfang 2019 ist er Bundessprecher der linksjugend ['solid] mit Fokus auf internationale Zusammenarbeit.

 

Statement: "Technologie und Digitalisierung als solche sind weder gut noch schlecht. Die Intention, mit welcher von ihnen Gebrauch gemacht wird, ist entscheidend. Die Erleichterung des Alltags und der Kommunikation stehen im Kontrast zur Ermöglichung von Überwachung und Ausbeutung. Eine gute Digitalisierung kann nur mit Konzepten von Transparenz und Teilhabe gelingen und darf nicht von Marktinteressen bestimmt sein.

Wir können Arbeitszeiten verkürzen - oder Arbeitsplätze wegrationalisieren und Menschen ins Prekariat stürzen. Wir können den Alltag vereinfachen und Kommunikationswege verbessern - oder eine entfremdete Konsumgesellschaft á la Blade Runner errichten. Es liegt an uns."

Foto H. Kuban: Henning Scheffen

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