dbb jugend beteiligt sich an Holocaust-Gedenken

70 Jahre nach Auschwitz: Gemeinsam für eine vielfältige Gesellschaft

Die dbb jugend wird sich in Polen am Holocaust-Gedenken anlässlich der Befreiung des ehemaligen Konzentrationslagers Auschwitz vor 70 Jahren beteiligen: In Krakau und Auschwitz kommen vom 24. bis 27. Januar 2015 rund 1500 Vertreterinnen und Vertreter aus deutschen, israelischen, polnischen, österreichischen und tschechischen Jugendverbänden und -organisationen zusammen. In Arbeitsgruppen diskutieren sie, „wie das Erinnern zeitgemäß gestaltet werden kann. Als Jugendverbände übernehmen wir gemeinsam Verantwortung, Erinnerung und Gedenken an den Holocaust aufrecht zu erhalten. Das Damals zu verstehen, um im Heute handeln zu können, ist Ziel unserer Erinnerungs-arbeit“, sagt Immanuel Benz, stellvertretender Vorsitzender des Deutschen Bundesjugendrings (DBJR), der die Federführung für die deutsche Delegation übernommen hat.

„Damit alle Teilnehmenden sensibel mit den unterschiedlichen Perspektiven auf das Verbrechen an Millionen Menschen umgehen, hat ein internationales Team das Treffen vorbereitet“, erläutert dbb jugend-Chefin Sandra Kothe, die für die dbb jugend nach Polen reisen wird. „Zu Beginn des Treffens beschäftigen wir uns noch einmal mit den historischen Fakten. Jede und jeder setzt sich auch damit Auseinander, was Auschwitz für sie oder ihn persönlich bedeutet. Daraus entsteht eine Diskussion, welche Rolle und Aufgabe Verantwortliche in Jugendorganisationen haben, aus den Verbrechen der Nationalsozialisten zu lernen.“ Am 26. Januar fahren schließlich alle Teilnehmer des Treffens zur Gedenkstätte Auschwitz-Birkenau und halten dort am 27. Januar 2015 eine gemeinsame Gedenk-Zeremonie ab. Geplant sind außerdem Gespräche mit Zeitzeugen. „Das Treffen ist eine große Herausforderung, aber zugleich eine riesige Chance im Kampf gegen Rassismus und Hass und für eine vielfältige Gesellschaft“, so Kothe.

 

zurück
Einkommenstabellen

Einkommenstabellen

Top-News vom dbb

Beteiligungsgespräch im Bundesministerium des Innern

Reform der Bundesbesoldung: unlogisch, intransparent, enttäuschend

Einkommensrunde für Beschäftigte von Bund und Kommunen

8 Prozent für den öffentlichen Dienst – „Wer jetzt nicht investiert, schmiert ab“