8. dbb Medienkonferenz lotet Chancen und Probleme der Öffentlich-Rechtlichen aus
Perspektiven des öffentlich-rechtlichen Rundfunks und die damit verbundenen Chancen und Probleme stehen im Mittelpunkt der 8. dbb Medienkonferenz am 9. und 10. Oktober 2013 in Berlin.
Auftakt und Höhepunkt des Treffens ist die öffentliche Veranstaltung am 9. Oktober ab 16:00 Uhr im dbb forum berlin. Den Einführungsvortrag wird MDR-Intendantin Prof. Karola Wille zum Thema „Regional, digital, vernetzt – Wohin steuert der MDR?“ halten. Einen zweiten Impulsvortrag unter dem Motto „Grundversorgung vs. ‚Lückenfüllen‘ als Aufgabe der Öffentlich-Rechtlichen“ steuert der Direktor des Mainzer Medieninstituts, Prof. Dieter Dörr, bei. In der anschließenden Diskussion soll es vor allem um „Probleme der Gremienarbeit: Staatsfern oder parteienbeeinflusst?“ gehen. Dazu haben zugesagt der Chef der Staatskanzlei Mecklenburg-Vorpommern, Christian Pegel, Fritz Wolf, der seine aktuelle Studie „Im öffentlichen Auftrag. Selbstverständnis der Rundfunkgremien, politische Praxis und Reformvorschläge“ vorstellen wird, Dr. Jürgen Brautmeier, Direktor der Landesanstalt für Medien Nordrhein-Westfalen und Vorsitzender der Direktorenkonferenz der Landesmedienanstalten, der stellvertretende Vorsitzende des rbb-Rundfunkrats, Andreas Kaczynski, sowie Lilli Lenz, Vorsitzende des dbb rheinland-pfalz und Mitglied im SWR-Rundfunkrat. Moderieren wird der NDR-Medienjournalist Steffen Grimberg.
Die nun bereits zum achten Mal ausgerichtete Medienkonferenz soll vor allem den vom dbb und seinen Mitgliedsgewerkschaften entsandten Rundfunkräten in öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten sowie den Vertretern bei den Landesmedienanstalten Gelegenheit geben, aktuelle medienpolitische Themen zu diskutieren, Kontakte zu knüpfen und den Informationsaustausch voranzubringen. Die Tagung ist darüber hinaus inzwischen zum Diskussionsforum für andere medienpolitisch Interessierte geworden, darunter viele Journalisten.
Der zweite Konferenztag ist einer Klausur der dbb-Rundfunk- und Medienräte vorbehalten. Zum Auftakt wird Prof. Claudia Mast von der Universität Hohenheim über das brisante Thema „Medienlandschaft im Umbruch – Was bleibt?“ sprechen und mit den Gremienvertretern diskutieren.