dbb jugend
Bündnis für die junge Generation fordert positive Zukunftsperspektiven
Die dbb jugend hat sich dem „Bündnis für die junge Generation“ angeschlossen. In ihrer Gründungserklärung fordern die Mitzeichnenden neue Perspektiven für junge Menschen.
„Junge Menschen in Deutschland machen sich Sorgen und blicken skeptischer als früher in die Zukunft: Ukraine-Krieg, Energiekrise und die steigende Inflation machen der Jugend nicht gerade Mut. Hinzu kommen die ernüchternden Erfahrungen aus der Corona-Pandemie, mit deren Folgen viele Jugendliche zu kämpfen haben. Soziale Ungleichheit und polarisierende politische Debatten stellen den gesellschaftlichen Zusammenhalt und das solidarische Miteinander der Generationen außerdem auf eine harte Probe. Mit dem Bündnis für die junge Generation wollen wir die Öffentlichkeit und besonders die Politik für die Sorgen und teilweise existenziellen Nöte junger Menschen sensibilisieren. Gerade Jugendliche brauchen jetzt positive Perspektiven und Zuversicht, dass sie ihr Leben gut leben und selbstbestimmt meistern können“, sagte dbb jugend Vorsitzender Matthäus Fandrejewski anlässlich der Unterzeichnung der Bündniserklärung am 8. Dezember 2022.
Damit unterstützt die dbb jugend das von Bundesjugendministerin Lisa Paus initiierte Bündnis für die junge Generation, das über 100 Organisationen und Persönlichkeiten aus Gesundheit und Sport, Medien und Kultur, Stiftungen und Verbänden, Wissenschaft und Wirtschaft sowie Politik und Verwaltung mitzeichnen. „Mit diesem Bündnis wollen wir ein Netzwerk aufbauen, das in den nächsten Jahren den gesellschaftlichen und politischen Diskurs im Sinne der jungen Menschen beeinflusst und konkrete Verbesserungen herbeiführt“, begründet Fandrejewski seine Motivation.
Als Vorsitzender der dbb jugend wolle er sich vorrangig für einen guten Start ins Arbeitsleben einbringen. Dazu gehöre vor allem auch, Berufseinsteigerinnen und -einsteiger über ihre Rechte aufzuklären und sie zur betrieblichen Mitbestimmung zu ermutigen: „Ich setze mich dafür ein, dass Interessen junger Menschen zu Beginn des Berufslebens berücksichtigt und sie vor allem in der Gestaltung ihres Arbeitslebens aktiv eingebunden werden. Der Arbeitgeber Staat muss zukunftsfähig werden!“
Das Bündnis für die junge Generation versteht sich als zivilgesellschaftliches Netzwerk, welches den jugendpolitischen Diskurs vorantreiben möchte. Ab 2023 werden Gesprächs- und andere Begegnungsformate stattfinden, die sich über die gesamte 20. Legislaturperiode erstrecken. Dabei sollen zahlreiche Themen in der Tiefe behandelt werden, beispielsweise Jugend und Gesundheit, Jugend und Medien oder Jugend und Wirtschaft. Die Bündnispartnerinnen und -partner berichten über ihre Aktivitäten und treffen Verabredungen. 2023 soll mit einer gemeinsamen Konferenz Zwischenbilanz gezogen werden. Das Bündnis soll weiterwachsen – auf Grundlage von Vorschlägen bereits beteiligter Persönlichkeiten.
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