Für fairen Wettbewerb und passgenaue Regelungen:

dbb Vize Dauderstädt im Gespräch mit SPD-Gesundheitspolitiker Lauterbach

Der stellvertretende Bundesvorsitzende des dbb Klaus Dauderstädt hat sich am 22. September 2011 mit dem SPD-Gesundheitspolitiker Prof. Karl Lauterbach zu einem Gedankenaustausch in Berlin getroffen. Themen waren aktuelle Fragen der Reform der Pflegeversicherung im Hinblick auf die Leistungs- und Beitragsseite.

„Für die künftige Finanzierung der Pflege müssen endlich tragfähige Konzepte auf den Tisch. Die Herausforderungen können nur innerhalb der jeweiligen Systeme der privaten und der gesetzlichen Pflegeversicherung gelöst werden“, stellte Dauderstädt klar. Zu organisationsrechtlichen Problemen bei den Krankenkassen sowie Möglichkeiten der Umgestaltung der Finanzierung der Krankenversicherung sagte Dauderstädt: „Die derzeitigen Probleme bei Fusionsprozessen von Krankenkassen bedürfen passgenauer gesetzlicher Regelungen. Pleiten von Krankenkassen – wie bei der City BKK – erschüttern das Vertrauen der Versicherten in das System der gesetzlichen Krankenversicherung.“ Die Rahmenbedingungen für den Wettbewerb unter den Krankenkassen müssten faire Voraussetzungen unabhängig von Kassenart und regionaler Zugehörigkeit bieten.

Bezüglich der gesetzlich krankenversicherten Beamten müsse endlich das vom dbb vorgeschlagene Modell der Teilkostenversicherung umgesetzt werden. Dauderstädt betonte: „Es kann nicht sein, dass gesetzlich versicherte Beamte ihre Beiträge komplett allein zahlen müssen und ihre Beihilfeansprüche regelmäßig nicht geltend machen können.“ Dies sei nicht nachvollziehbar und überfordere die Betroffenen finanziell.

 

zurück
Einkommenstabellen

Einkommenstabellen

Top-News vom dbb

Kommunale Gesundheitsversorgung

dbb bedauert kurzfristige Streichung der Gesundheitskioske

Umstellung der Krankenhausfinanzierung

dbb: Klinikpersonal nicht zum Spielball machen

Welttag für Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz

Silberbach: „Alle Menschen haben das Recht auf einen gesunden und sicheren Arbeitsplatz“