dbb-Vize Dauderstädt zur Sozialwahl 2011: „Wählen heißt Mitbestimmen“

Der stellvertretende dbb Bundesvorsitzende Klaus Dauderstädt hat alle Wahlberechtigten zur Teilnahme an der Sozialwahl 2011 aufgerufen. Vom 11. April an werden die Briefwahlunterlagen an die rund 30 Millionen Versicherten und Rentenbezieher der Deutschen Rentenversicherung Bund übersandt. „ Demokratie lebt vom Mitmachen“, stellte Dauderstädt fest. „Die Selbstverwaltung der Deutschen Rentenversicherung Bund kann die Interessen der Versicherten nur wahrnehmen, wenn sie hinreichend durch Wahlen legitimiert ist. Wählen heißt Mitbestimmen. Liste 11 – dbb – wählen heißt für die eigenen Interessen stimmen.“

Die zu wählenden Mitglieder der Vertreterversammlung der Deutschen Rentenversicherung Bund beschließen den nach dem Bundeshaushalt zweitgrößten öffentlichen Haushalt mit einem Volumen von rund 137 Milliarden Euro. „Die Wählerinnen und Wähler nehmen mit der Wahl Einfluss auf die Verwendung von Beiträgen und damit auf die Ausgestaltung der Leistungen der Rentenversicherung. Die dbb-Kandidatinnen und Kandidaten stellen sicher, dass die besonderen Belange der im öffentlichen Dienst Beschäftigten berücksichtigt werden“, so Dauderstädt in seinem Wahlaufruf.

„Der dbb tritt dafür ein, das gegliederte Alterssicherungssystem in Deutschland zu erhalten, die Lasten zwischen den Generationen gerecht zu verteilen, eine alterns- und altersgerechte Arbeitswelt zu gestalten sowie die Renten im Osten zügig anzupassen. Viele Mitbewerber bei den Sozialwahlen fordern hingegen eine Abschaffung der Beamtenversorgung. Solchen Bestrebungen muss überall ein Riegel vorgeschoben werden“, mahnte der dbb Vize. Auch viele Beamtinnen und Beamte sind wahlberechtigt, soweit bei ihnen rentenversicherungsrechtliche Zeiten vorhanden sind. „Alle Kolleginnen und Kollegen, die in den kommenden Tagen die Wahlunterlagen erhalten, sollten von ihrem Wahlrecht Gebrauch und ihr Kreuz bei Liste 11 – dbb – machen“, empfahl Dauderstädt. Im Freundes- und Familienkreis wie im beruflichen Umfeld solle zudem für die Listen des dbb oder seiner Mitgliedsgewerkschaft GdS (Liste 13) geworben werden.

 

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