Generation Rechtspfleger – Potential und Perspektive

dbbj-Chefin Sandra Kothe diskutiert auf dem BDRHauptstadtforum

Am 30. März 2017 hat in Berlin im Rahmen des BDRHauptstadtforums die Debatte „Generation Rechtspfleger – Potential und Perspektive“ stattgefunden. Auf dem Podium dabei: Sandra Kothe, die Vorsitzende der dbb jugend.

Die Diskussionsrunde befasste sich mit der Frage, welches Potential in dem Berufsbild des Rechtspflegers oder der Rechtspflegerin steckt. Welche Perspektiven bietet der Beruf? Wie können geeignete Nachwuchskräfte gewonnen werden? Sandra Kothe hatte sich bereits im Januar mit Vertretern des BDR getroffen, um über sinkende Bewerberzahlen und Nachwuchsmangel zu reden: "Wer eigenständig Entscheidungen treffen möchte, für den müsste das Berufsbild des Rechtspflegers oder der Rechtspflegerin höchst interessant sein. Aber vielen Jugendlichen ist dieses Berufsfeld total unbekannt. Aus meiner Sicht liegt das auch daran, dass bisher nicht besonders stark für den Beruf geworben wird. Hier fehlt es an umfassenden Nachwuchskonzepten.“

Die dbb jugend setzt sich für gute Startbedingungen für den Nachwuchs im gesamten öffentlichen Dienst und damit auch bei Rechtspflegerinnen und Rechtspflegern ein. „Das ist nicht nur eine Frage des Einstiegsgehaltes“, stellte Sandra Kothe fest. „Genauso wichtig sind die beruflichen Entwicklungsperspektiven und natürlich auch flexible Arbeitszeiten und gute Arbeitsbedingungen. Hier sehe ich für den öffentlichen Dienst insgesamt noch Entwicklungspotential. Es gibt bereits viele gute Ideen, auch wir als dbb jugend können hier Impulse geben. Jetzt ist es angesichts des demografischen Wandels und der florierenden Wirtschaft an der Zeit, dass die öffentlichen Arbeitgeber gemeinsam mit uns ganz konkrete Maßnahmen umsetzen, um junge Schulabgänger und Schulabgängerinnen für einen Berufseinstieg im öffentlichen Dienst zu gewinnen!“

 

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