DPolG: Bereitschaftspolizei des Bundes braucht weitere Verstärkung

Bei einem Arbeitsbesuch bei der Direktion Bundesbereitschaftspolizei in Fuldatal am 5. Dezember 2017 hat der Bundesvorsitzende der Deutschen Polizeigewerkschaft (DPolG) Rainer Wendt die Notwendigkeit hervorgehoben, auch künftig für Verstärkung zu sorgen: „Der Personalaufwuchs, der derzeit vollzogen wird, ist noch nicht in der Praxis angekommen, das ist der Ausbildungsdauer geschuldet. Gleichwohl muss man anerkennen, dass der Bund wirklich Fortschritte macht. Die Bereitschaftspolizei wird aber noch weitere Verstärkung brauchen.“

Die aktuelle Einsatzlage in Deutschland stelle die Bereitschaftspolizei des Bundes vor immense Herausforderungen, so Wendt. Vielfältigkeit und Komplexität des Einsatzgeschehens seien noch nie so ausgeprägt gewesen.

Mit Blick auf die Beweissicherungs- und Festnahmeeinheit „BFE+“ hob Wendt hervor, dass die DPolG deren Indienststellung zur Bewältigung robuster Einsatzlagen von Beginn an begrüßt habe. „Die Praxis zeigt, dass die Bundespolizei exakt die richtige Strategie verfolgt, wenn sie die Fähigkeiten ihrer Einsatzeinheiten aufeinander abstimmt. Bundesinnenminister Thomas de Maizière ist es in der abgelaufenen Legislaturperiode gelungen, erhebliche Mittel für die Sicherheitsbehörden des Bundes insgesamt zu aktivieren. Auch in der Zukunft erwarten wir weitere Anstrengungen, denn die Sicherheitslage erfordert dies“, so Wendt.

 

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