Deutscher Philologenverband (DPhV)

Einstellung vorhandener Lehrkräfte gefordert

Der DPhV hat von den Kultusministerinnen und -ministern der Länder gefordert, durch die Einstellung von zusätzlichen Lehrkräften die Unterrichtsversorgung sicherzustellen.

In den Bundesländern würde generell mit einer zu niedrigen Lehrkräfteversorgung für die reguläre Abdeckung des Pflichtunterrichts kalkuliert. DPhV Chefin Susanne Lin-Klitzing erklärte dazu am 28. Juni 2021: „Der ,normale’ Unterrichtsausfall, zum Beispiel durch Schwangerschaft und Klassenfahrten, kann mit der jetzigen Berechnung der Unterrichtsversorgung nie kompensiert werden. Es fällt deshalb immer mehr Unterricht aus, als es müsste.“ Die Verbandsvorsitzende forderte deshalb: „Wir brauchen eine umfassendere Versorgung mit Lehrkräften für den Unterricht als bisher, nur um jede reguläre Unterrichtsstunde halten zu können. Soll zudem die individuelle Förderung der Schüler gewährleistet werden, führt an einer generellen Unterrichtsversorgung mit 130 Prozent Lehrkräften allein für den Pflichtunterricht kein Weg vorbei.“

Der DPhV setze sich dafür ein, dass die Kultusminister endlich ihre Pflichtaufgaben wahrnehmen und sich nicht nur um die Kür von „Corona- Nachholprogrammen“ kümmern. „Sommerkurse und außerschulische Angebote sind schön und gut, aber was wir dringender brauchen, ist, dass die vorhandenen und gut ausgebildeten Lehrkräfte endlich eingestellt werden”, stellte Lin-Klitzing klar.

 

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