Offener Brief an ARD und ZDF

„Europa gehört auf den besten Sendeplatz!“

In einem offenen Brief wendet sich die dbb jugend gemeinsam mit den Jungen Europäischen Föderalisten, der Europa-Union Deutschland, der Europäischen Bewegung Deutschland, dem Deutschen Bundesjugendring sowie den Parteijugenden Junge Union, Jusos, Grüne Jugend und Junge Liberale an ARD und ZDF. Sie fordern die Übertragung eines europäischen Spitzenkandidatenduells zur Europawahl. „Heute sind es in Deutschland noch genau 74 Tage bis zur Europawahl. Die dbb jugend fordert einen europäischen Wahlkampf, dazu gehört ein Spitzenkandidatenduell in den öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten“, betont der stellvertretende Vorsitzende der dbb jugend Bund Philipp Mierzwa.

„Die Bürgerinnen und Bürger wählen am 26. Mai nicht nur die Mitglieder des Europäischen Parlaments, sie entscheiden auch über den nächsten Vorsitz der Europäischen Kommission.“ Der für den Politikbereich Europa zuständige Mierzwa erklärt: „Der europäische Spitzenkandidat, dessen europäische Parteienfamilie die meisten Stimmen erhält, wird der neue Kommissionspräsident. Es ist also maßgeblich, dass wir alle die Chance bekommen, uns über die Positionen und Forderungen der Kandidatinnen und Kandidaten eine Meinung zu bilden.“ Zur Europawahl sind rund 400 Millionen Menschen aufgerufen, ihre Stimme abzugeben. Deswegen habe ein TV-Duell mehr verdient als einen Spartenplatz.

„Medien spielen für die demokratische Meinungsbildung eine zentrale Rolle“, so Mierzwa weiter. „Wir finden, gerade die öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten tragen hierbei auch Verantwortung. Deswegen findet dieses Anliegen auch eine so breite, überparteiliche Unterstützung.“

Bereits 2014 forderten fast 30.000 Menschen in einer Petition der Jungen Europäischen Föderalisten die Übertragung eines TV-Duells bei ARD und ZDF zur Primetime. Damals übertrug Phoenix das europaweite TV-Duell.

 

zurück
Einkommenstabellen

Einkommenstabellen

Top-News vom dbb

Bundesvertretertag des VBB

Sich einzumischen wird so wichtig wie noch nie

Nach Zustimmung des Bundesrats

Krankenhausreform: Silberbach begrüßt Einigung