• Das Foto zeigt Euro-Banknoten.
    Die Bekämpfung von Finanzkriminalität ist von hoher Bedeutung – gerade für Deutschland, so die AG Europa.

AMLA

AG Europa begrüßt europäisches Handeln gegen Geldwäsche

Die neue EU-Behörde zur Bekämpfung von Geldwäsche ist seit kurzem in Frankfurt angesiedelt und wird Mitte 2025 mit mehr als 400 Mitarbeitern ihre Tätigkeit aufnehmen.

AMLA – das Kürzel steht für "Authority for Anti-Money Launderding and Countering the Financing of Terrorism". Dahinter verbirgt sich die neue EU-Behörde zur Geldwäschebekämpfung. Im Rahmen eines ambitionierten Legislativpakets zur Bekämpfung der Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung hat die EU die geldwäscherechtlichen Vorgaben europaweit vereinheitlicht.

Der EU entsteht jährlich ein Schaden von 140 Milliarden durch Geldwäsche

Ausgestattet mit allen notwendigen regulatorischen und aufsichtsrechtlichen Befugnissen hat die AMLA die Aufgabe, gemeinsam mit den Aufsichtsbehörden der Mitgliedsstaaten die einheitliche Anwendung der Rechtsvorschriften sicherzustellen und die Zusammenarbeit zwischen den nationalen Financial Intelligence Units zu stärken. Dadurch wird die AMLA erstmals als Behörde mit europäischer Perspektive die Anstrengungen im Kampf gegen Geldwäsche auf eine neue Stufe heben und eine führende Rolle beim Schutz der Integrität des Binnenmarkts einnehmen.

Aus deutscher Perspektive stärkt die AMLA den Finanzstandort Frankfurt als größten Finanzplatz Kontinentaleuropas und Hauptsitz der Europäischen Zentralbank.

Die Bekämpfung von Finanzkriminalität ist von hoher Bedeutung – gerade für Deutschland, so die AG Europa, welche hofft, dass die AMLA mit ihrer Zielsetzung erfolgreich sein wird und auch im „Bargeldland“ Deutschland das Bewusstsein für die Bedeutung von Geldwäschebekämpfung schärft.

 

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