Fachtagungsbroschüre: Erfolgreich wieder einsteigen im öffentlichen Dienst

Die Geburt eines Kindes ist ein einschneidendes Erlebnis. Für die Eltern, natürlich, aber auch für die Arbeitgeber jener Eltern. Oftmals müssen Vorgesetzte gute Arbeitskräfte in den Mutterschutz und häufig auch in eine lange Elternzeit verabschieden. Nicht selten kommt es in dieser Zeit zu einem Bruch in der beruflichen Entwicklung und im Verhältnis zwischen Arbeitgebern und Beschäftigten. Vor allem Frauen bremst eine Babypause karrieretechnisch oft aus.

Je länger die Auszeit dauert, umso schwerer fällt die Rückkehr an den Arbeitsplatz und umso unwahrscheinlicher wird ein erfolgversprechendes Berufsleben. Auch im öffentlichen Dienst ist der Wiedereinstieg, trotz vorbildlicher Gesetze die Ursache für beruflichen Verantwortungsverlust, langanhaltende Teilzeitbeschäftigung und in der Folge auch eine der Hauptursachen für fehlende weibliche Führungskräfte. Aber wie wird aus dem Karriereknick ein Karrierekick? Dieser Frage widmet sich eine aktuelle Broschüre der dbb bundesfrauenvertretung.

Unter dem Titel „Karrierek(n)ick Kind? Beruflicher Wiedereinstieg – Aber wie?“ stellt sie Strategien und praktische Beispiele vor, wie die Rückkehr an den Arbeitsplatz nach einer Babypause gelingen kann. Von der Erwartungshaltung an Mütter und Väter über die mediale Darstellung des Vereinbarkeitsthemas bis hin zur Frage der qualifizierten Weiterbildung während einer Elternzeit und einem Überblick zu den arbeitsrechtlichen Regelungen für Wiedereinsteigerinnen im öffentlichen Dienst liefert die Broschüre Ausblicke und praktische Antworten auf die wichtigsten Kernfragen, die auf der 9. Frauenpolitischen Fachtagung am 29. März 2012 diskutiert wurden:

  • Welche Betreuung ist die richtige für mein Kind und dessen Entwicklung?
  • Wie finden öffentliche Arbeitgeber die passenden Strategien zur erfolgreichen Wiedereingliederung ihrer Mitarbeiter nach einer Babypause in den Arbeitsalltag?
  • Wie sieht ein erfolgreich gelebter Wiedereinstieg für Führungskräfte aus?

Mit Beiträgen von Helene Wildfeuer, Vorsitzende der dbb bundesfrauenvertretung; Stefan Becker, Geschäftsführer der berufundfamilie gGmbH; Dr. Stefanie Jaursch, Sozialpsychologin an der Alexander-Wilhelm-Universität Nürnberg-Erlangen; Dr. Helga Lukoschat, Vorstandsvorsitzende und Geschäftsführerin der Europäischen Akademie für Frauen in Politik und Wirtschaft; Eva Maria Welskop-Deffaa, Abteilungsleiterin Gleichstellung/Chancengleichheit im BMFSFJ u.v.m.

 

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