Abschluss der Regionalkonferenzen Fandrejewski betont Bedeutung der Einkommensrunde
In ganz Deutschland haben Regionalkonferenzen stattgefunden, auf denen Beschäftigte im öffentlichen Dienst ihre Sorgen teilen konnten. Die dbb jugend fordert Kurskorrekturen.
„Der öffentliche Dienst steht massiv unter Druck“, sagte Matthäus Fandrejewski, Vorsitzender der dbb jugend, am 17. September 2025 in Nürnberg, wo die letzte Regionalkonferenz im Rahmen der Einkommensrunde TV-L 2025/2026 stattfand. „An allen Ecken und Enden fehlt Personal, die Aufgabenlast steigt. Trotzdem geben die Kolleginnen und Kollegen jeden Tag ihr Bestes. Die Herausforderungen sind enorm. Erschwerend kommt hinzu, dass die Menschen immer weniger Vertrauen in die Handlungsfähigkeit des Staates haben. Und was hören wir aus Politik? Populistische Attacken auf das Berufsbeamtentum! Wertschätzung sieht anders aus!“
Ohne Konkurrenzfähigkeit keine Zukunftsfähigkeit
Fandrejewski betonte die Bedeutung der Arbeit, welche die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes leisten. „Wir alle wollen in einer Gesellschaft leben, in der die Polizei auf den Straßen und die Lehrkräfte in den Schulen einen guten Job machen können“, sagte er. „Ganz entscheidend ist es, dass der Staat konkurrenzfähig bleibt, um die besten Nachwuchskräfte für den öffentlichen Dienst zu gewinnen. Gute Leute bekommt man nur, wenn man gut bezahlt und für attraktive Arbeitsbedingen sorgt. Dafür werden wir als dbb jugend in der kommenden Einkommensrunde kämpfen. Dass das Tarifergebnis auch auf die Beamtinnen und Beamten übertragen wird, ist für uns eine Selbstverständlichkeit!“
Die Forderungsfindung und -bekanntgabe für die Einkommensrunde TV-L erfolgt am 17. November 2025.