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    Am 19. März 2024 ist Tag der Sozialen Arbeit.

Internationaler Tag der Sozialen Arbeit

Fandrejewski: „Investitionen in Sozialarbeit sind Investitionen in gesellschaftliche Nachhaltigkeit“

Beratungsstellen, Bildungseinrichtungen, Frauenhäuser: Sozialarbeitende arbeiten überall, wo Menschen Unterstützung benötigen. Zu oft unter dem Radar.

„Die Sozialarbeit ist für die gesamte Gesellschaft von zentraler Bedeutung“, sagte Matthäus Fandrejewski, Vorsitzender der dbb jugend, in Berlin am 19. März 2024, dem Internationalen Tag der Sozialen Arbeit. Ohne Beratungsstellen gäbe es keine Anlaufstellen für Menschen, die ein Suchtproblem haben und von Gewalt betroffen sind. Ohne Bewährungshilfe gäbe es keine Instanz, die Straftäter in ein Leben ohne Kriminalität begleitet. Und ohne Sozialarbeit in Schulen wäre niemand da, der junge Menschen mit familiären Problemen zur Seite steht. Fandrejewski: „Die Liste ließe sich noch beliebig fortsetzen. All diese Beispiele verdeutlichen, wie wichtig der Job ist, den Sozialarbeitende täglich leisten. Investitionen in Sozialarbeit sind Investitionen in gesellschaftliche Nachhaltigkeit.“

Anne Klotz, Sprecherin der Jugend des Berufsverbands für Soziale Arbeit (DBSH) und aktives Mitglied im Bundesjugendausschuss der dbb jugend, nutzte den Tag den Sozialen Arbeit, um Probleme ihrer Branche in den Fokus zu rücken. „Unbezahlte Praxissemester sind leider immer noch eine Realität, mit der viele Studierende der Sozialarbeit konfrontiert sind“, sagte sie. Dies führe nicht selten zu prekären finanziellen Lagen. „Und auch in der Berufspraxis gibt es Dinge, bei der die Politik dringend einschreiten muss. Beispielsweise gibt es für Sozialarbeitende kein flächendeckendes Zeugnisverweigerungsrecht. Klientinnen und Klienten mit krimineller Vergangenheit vertrauen uns nicht, wenn sie wissen, dass das Gesetz uns zwingt, gegen sie auszusagen. Das erschwert die Präventionsarbeit enorm, die im Sinne der gesamten Gesellschaft ist.“

 

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