Nordrhein-Westfalen

Feuerwehrleute protestieren gegen neue Altersgrenze

Am 26. Oktober 2023 kamen rund 400 Feuerwehrleute aus ganz NRW in Düsseldorf vor dem Land-tag zusammen, um gegen die im Raum stehende Anhebung der Altersgrenze von 60 auf 62 Jahre durch die Landesregierung zu protestieren.

 

Das Vorhaben trifft auf massiven Widerstand bei den Beschäftigten. Es gefährdet ihrer Ansicht nach nicht nur die Attraktivität des Berufes für zukünftige Anwärterinnen und Anwärter, sondern verschärft auch die bereits existierenden Personalprobleme. Doch vor allem der gesundheitliche Aspekt steht im Mittelpunkt der Kritik: Feuerwehrleute sind im Einsatz enormen Belastungen ausgesetzt. Dazu zählen das Tragen schwerer Ausrüstung, das Bekämpfen von Bränden unter extremen Bedingungen, das Retten von Personen aus gefährlichen Situationen, die ständige Exposition gegenüber Rauch und toxischen Dämpfen, lange und unregelmäßige Arbeitszeiten sowie die psychische Belastung durch den Umgang mit oft traumatischen Situationen. Mit über 60 Jahren könnten solche körperlich und geistig intensiven Tätigkeiten zu einer erheblichen Belastung werden, wodurch das Risiko von Verletzungen oder gesundheitlichen Problemen potenziell ansteigen könnte.

Der DBB NRW fordert daher die Landesregierung auf: „Dreht unseren Feuerwehrleuten nicht den Rücken zu!“ Die Gesundheit und Sicherheit der Feuerwehrleute müsse immer an erster Stelle stehen.

 

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