dbb hamburg lehnt Beamten-Sonderopfer ab

Gehaltsverzicht? Nein danke!

Der dbb hamburg warnte die politischen Entscheidungsträger am 29. April 2020 vor einem „verordneten“ Gehaltsverzicht für die Beamtinnen und Beamten der Freien und Hansestadt Hamburg. Medienberichten zufolge hätte der Senat sich damit noch nicht befasst, doch wolle man den Vorschlag prüfen, wenn dies Thema auf den Besprechungen der Ministerpräsidenten werde.

Der dbb hamburg erinnerte daran, dass gerade die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes „den Laden am Laufen halten“, so dbb Vizelandeschef Thomas Treff. In Rekordgeschwindigkeit setzten die Bediensteten die politischen „Coronaregeln“ und Verordnungen um.

Die ohnehin ausgeblutete Belegschaft (u.a. die Gesundheitsämter) leisteten ganz hervorragende Arbeit. Feuerwehr und Polizei fahren jede Menge Sonderschichten und werden dabei zum Teil von unvernünftigen Bürgerinnen und Bürgern beschimpft. „Dafür sollen sie nun auch noch auf Teile des ihnen zustehenden Gehaltes verzichten? Falls dies tatsächlich politisch durchgesetzt werden sollte, kann der Senat sich auf eine Klagewelle einstellen, die es in sich haben wird. Bereits jetzt grenzt die Besoldung der Beamten in einigen Fällen an Verfassungswidrigkeit“, so Thomas Treff.

 

 

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