• Frau vor Gebäude (Symbolbild)

Internationaler Frauentag

Gleichberechtigung: Noch viel Arbeit im öffentlichen Dienst

„In Sachen Gleichberechtigung hat der öffentliche Dienst noch viel zu tun“, sagte dbb Chef Ulrich Silberbach am 7. März 2019 in Berlin.

„Statt sich mit wachsweichen Absichtserklärungen zufrieden zu geben, die zum Internationalen Frauentag wieder massenhaft durch den Äther schwirren, sollten wir endlich konkrete Lösungen für die Probleme finden, die schon lange bekannt sind“, forderte Silberbach. Frauen seien beispielsweise in Führungspositionen im öffentlichen Dienst immer noch unterrepräsentiert. „Einer der Gründe dafür ist, dass es immer noch überwiegend Frauen sind, die Care-Arbeit übernehmen und auch deshalb deutlich häufiger Teilzeit-Modelle in Anspruch nehmen. Das wirkt sich auf die Karrierechancen aus. Hier brauchen wir einen Kulturwandel: Weg von der Präsenzkultur, hin zu diskriminierungsfreien Beurteilungskriterien.“

Auch bei der Bezahlung gebe es noch viel zu tun. „Nach wie vor sind es die überwiegend von Frauen ausgeübten Berufe, die nicht die Wertschätzung erfahren, die sie verdienen. In diesem Sinne bin ich froh über den jüngsten Tarifabschluss mit der Tarifgemeinschaft deutscher Länder: Gerade die Bereiche Pflege und der Sozial- und Erziehungsdienst, in denen der Frauen-Anteil besonders hoch ist, konnten wir überproportional aufwerten. Diesen Weg müssen wir weitergehen, denn es gibt immer noch viel zu tun“, so der dbb Bundesvorsitzende.   

 

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