dbb jugend
Internationaler Tag gegen Rassismus: Mehr Extremismusprävention gefordert
Vor allem dieses Jahr hat der Internationale Tag gegen Rassismus eine große Bedeutung, betont der Vorsitzende der dbb jugend. Denn menschenverachtende Ideologien sind auf dem Vormarsch.
„Leider wird die hässliche Fratze des Rassismus in der Öffentlichkeit immer sichtbarer“, sagte Matthäus Fandrejewski, Vorsitzender der dbb jugend, am 21. März 2024 in Berlin anlässlich des Internationalen Tages gegen Rassismus. „Die Menschheit ist in der Lage, zum Mond zu fliegen, sitzt aber immer noch dem Irrglauben auf, dass manche Menschen aufgrund biologischer Merkmale besser sind als andere. Das ist für mich vollkommen unverständlich und skandalös. Aber es ist eine Tatsache, der wir uns als Demokratinnen und Demokraten stellen müssen.“
Fandrejewski unterstrich die Forderung der dbb jugend an die Politik, mehr für Extremismusprävention und Demokratieförderung zu tun: „Menschenverachtendes Gedankengut darf sich gar nicht erst in den Köpfen festsetzen. Schulen, Sportvereine, aber auch individuelle Projekte spielen im Kampf gegen Extremismus eine Schlüsselrolle. Der Staat muss alles dafür tun, um diese wichtige Arbeit zu fördern. Und natürlich gehört es auch zu unserem gewerkschaftlichen Selbstverständnis, für Menschenrechte, Toleranz und Rechtsstaatlichkeit einzutreten.“
Die Verbrechen der Nationalsozialisten. Das Massaker von Srebrenica. Der Völkermord in Ruanda. „Es gibt so viele schreckliche Beispiele aus der Geschichte, die zeigen, wohin es führen kann, wenn der Rassismus siegt und Menschenrechte unterliegen“, betonte der Vorsitzende der dbb jugend. „Und leider gibt es sie auch in der Gegenwart. Von den Demonstrationen gegen Rechts in den vergangenen Monaten ist ein starkes Signal ausgegangen. Davon brauchen wir mehr. Lasst uns aktiv für unsere Werte einstehen!“