dbb-mv fordert klares Bekenntnis zum öffentlichen Dienst

Keine zusätzlichen Belastungen für die Beschäftigten

Seit längerem ist der dbb mecklenburg-vorpommern mit der Landesregierung im Gespräch, um über Innovations- und Attraktivitätssteigerungen das Image des öffentlichen Dienstes zu entstauben, die Arbeit des Personals mehr wertzuschätzen und den Staatsdienst für junge Menschen interessanter zu machen.

Vertreterinnen und Vertreter der Landesregierung stellten dazu auf der dbb-mv Landeshauptvorstandssitzung im Februar entsprechende Konzepte vor. Dies wurde innerhalb des dbb auch über die Landesgrenzen hinaus als Paradigmenwechsel gewertet und sehr positiv aufgenommen.

Mit der Einführung der A13/E13 für Grundschullehrkräfte habe die Landesregierung einen guten Anfang gemacht, so der dbb Landesvorsitzende Dietmar Knecht: „Allerdings darf jetzt angesichts der Corona-Krise und der im Zusammenhang damit nötigen unvorhergesehenen Investitionen nicht in Vergessenheit geraten, dass dieses Anliegen nach wie vor aktuell ist. Ein starker öffentlicher Dienst ist in Krisenzeiten die Lebensversicherung für unser Gemeinwesen, den Staat und die Menschen."

Deshalb hat sich der dbb m-v am 20. April 2020 mit einem Schreiben an Ministerpräsidentin Manuela Schwesig gewandt und ein gemeinsames Statement angeregt, mit dem den Beschäftigten des öffentlichen Dienstes in Mecklenburg-Vorpommern versichert werden soll, dass ihnen neben Dank und Anerkennung für ihre in Krisenzeiten erbrachten Leistungen auch nach der Krise die entsprechende Wertschätzung entgegengebracht werde und sie nicht für die durch die Pandemie verursachten zusätzlichen Kosten aufkommen müssten. „Die Betroffenen, die bereits jetzt Erhebliches zur Bewältigung der Krise leisten, dürfen in Zukunft nicht erneut belastet werden, gleichzeitig bleiben mit Augenmaß weitere Investitionen in die Attraktivität und Motivation erforderlich", unterstrich der dbb Landesvorsitzende in dem Schreiben.

 

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