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Klitzing fordert mehr Generationengerechtigkeit

Am 20. Februar 2023, dem Welttag der sozialen Gerechtigkeit hat Horst Günther Klitzing, Vorsitzender der dbb bundesseniorenvertretung gemahnt: „Soziale Gerechtigkeit ist eins der Fundamente unserer Gesellschaft. Ohne sie ist friedliches Miteinander auf Dauer gar nicht möglich.“

Die dbb bundesseniorenvertretung setzt sich insbesondere für generationengerechte Alterssicherung ein. Das Risiko der Altersarmut in Deutschland steige weiter, so Klitzing. „Rente und Pension müssen heute und morgen sicher sein, auch und gerade für die, die gesellschaftliche Leistungen wie Kindererziehung oder Pflege eines Angehörigen erbracht haben. Diese Art von Arbeit darf nach Eintritt in den Ruhestand nicht in die Armut und ‚aufs Amt‘ führen. Gleichzeitig müssen wir aber auch verhindern, dass nachfolgende Generationen durch das Solidarprinzip in der Rente über Gebühr belastet werden.“

Hintergrund

2021 waren in Deutschland Zahlen des Statistischen Bundesamtes zufolge 15,8 Prozent der Bevölkerung von Armut bedroht, sie verfügten über weniger als 60 Prozent des mittleren Nettoeinkommens der Gesamtbevölkerung (2021: 1.251 Euro im Monat). Mit 19,4 Prozent lag die Armutsgefährdungsquote für Personen ab 65 Jahren über diesem Durchschnittswert.

Der Welttag der sozialen Gerechtigkeit am 20. Februar wurde 2009 von den Vereinten Nationen (UN) ausgerufen. Ziel des Tages ist es, für mehr soziale Gerechtigkeit, Gleichheit, Vollzeitbeschäftigung sowie für die Bekämpfung von Armut zu werben. In diesem Jahr steht er unter dem Motto „Überwindung von Hürden und Freisetzung von Chancen für soziale Gerechtigkeit“.

 

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