Mecklenburg-Vorpommern

Landesregierung will Personalabbau im öffentlichen Dienst stoppen

Das Kabinett hat beschlossen, die bisherigen Personalkonzepte und den damit verbundenen pauschalen Stellenabbau zu stoppen. Damit wird eine wichtige Forderung des dbb m-v erfüllt.

„Die Umsetzung unserer langjährigen Forderung begrüßen wir ausdrücklich. Der heutige Beschluss markiert einen längst überfälligen Kurswechsel und ein Umdenken in der Personalpolitik des Landes. Das ist auch ein starkes, motivierendes Signal an die Bediensteten der Landesverwaltung“, sagte der dbb Landesvorsitzende Dietmar Knecht am 7. Mai 2019.

Als „Wermutstropfen“ bezeichnete der dbb Landeschef die zeitliche Befristung des Personalabbaustopps: „Es ist fraglich, ob eine solche Befristung Sinn macht, da die Situation in Bezug auf Fachkräftemangel und Konkurrenz mit der Wirtschaft und anderen Bundesländern in vier Jahren für den öffentlichen Dienst vermutlich keine andere sein wird.“

Außerdem forderte Knecht ein zukunftsfähiges Personalmanagement, um auch für kommende Generationen eine arbeits- und handlungsfähige Verwaltung zu gewährleisten. Für eine von der Landesregierung ins Gespräch gebrachte entsprechende Arbeitsgruppe bot er die Unterstützung des dbb an.

 

 

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