Tarifverhandlungen erfolgreich abgeschlossen

Mehr Aufwertung und Entlastung für den Sozial- und Erziehungsdienst

Die dbb jugend zeigt sich zufrieden mit dem Ergebnis der Tarifverhandlungen für den Sozial- und Erziehungsdienst.

Die dbb jugend zeigt sich zufrieden mit dem Ergebnis der Tarifverhandlungen für den Sozial- und Erziehungsdienst.

„Dem Sozial- und Erziehungsdienst fehlt es vor allem an einem: Nachwuchskräften. Mit den vereinbarten Zulagen sowie den Regenerationsstagen wird das Berufsfeld attraktiver für junge Leute gemacht“, sagte Matthäus Fandrejewski nach der Tarifeinigung am 18. Mai 2022 in Berlin. „Die Arbeit, die von den Kolleginnen und Kollegen in den sozialen Berufen geleistet wird, hält unsere Gesellschaft zusammen und am Laufen. Wir begrüßen, dass sich das nun auch in den Rahmenbedingungen widerspiegelt – das ist das richtige Zeichen.“ Fandrejewski zeigte sich zufrieden, „dass sich auch bei den Arbeitgebenden die Erkenntnis durchgesetzt hat, dass dieses relevante Berufsfeld deutlich mehr Wertschätzung braucht. Das haben die Beschäftigten mit ihren zahlreichen bundesweiten Demos und Aktionen eindrücklich gezeigt.“  

Konkret einigten sich Gewerkschaften und die Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände (VKA) auf folgende Essentials:

Aufwertung ab 1.7.2022

  • Zulage von 130 Euro monatlich (Entgeltgruppe S2 – S11a)
  • Zulage von 180 Euro monatlich (Entgeltgruppe S 11b bis S 12 sowie S 14 und S 15, Fallgruppe 6)

Entlastung ab 1.7.2022

  • 2 Regenerationstage pro Jahr
  • Möglichkeit, durch Umwandlung der Zulage maximal zwei weitere Regenerationstage pro Jahr zu generieren

Perspektiven und Attraktivität verbessert, beispielsweise durch

  • Verkürzung der Stufenlaufzeiten ab 1.10.2024
  • Erweiterung der Heraushebungsmerkmale
  • Zulage für Praxisanleitung in Höhe von 70 Euro monatlich

 

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