• Bundesjugendleitung, dbb BJL

Tag der Jugend

Politik für junge Leute nicht nur versprechen, sondern machen

Die dbb jugend hat die Bundesregierung aufgefordert ihr Koalitionsvorhaben einzulösen und die Interessen junger Menschen in politischen Entscheidungen stärker zu berücksichtigen.

„Junge Menschen sind in unserer Gesellschaft in der Minderheit und vor ihnen türmen sich Krisenszenarien auf, deren Langzeitfolgen kaum abzuschätzen sind. Das verunsichert viele junge Menschen. Von der Politik erwarten sie deshalb – zurecht – Gehör für ihre Probleme und ein gewissenhaftes Handeln im Sinne der zukünftigen Generationen. Das Entlastungspaket der Bundesregierung spricht aber eine andere Sprache: Gerade Azubis, Studierende und junge Familien gehen leer aus“, machte der dbb jugend Vorsitzende Matthäus Fandrejewski am 12. August 2022, dem Tag der Jugend, deutlich.

Die Existenzkrise der jungen Generation sei längst Realität, verdeutlichte auch die erste stellvertretende dbb jugend Vorsitzende Sandra Heisig: „Immer weniger junge Menschen im Alter von 15 bis 24 können ihren Lebensunterhalt selbst bestreiten. Laut Statistischem Bundesamt schaffen das nur etwas mehr als jede beziehungsweise jeder Dritte in diesem Alter. Hinzukommt, dass junge Menschen überdurchschnittlich häufig in atypischen Beschäftigungsverhältnissen arbeiten. Das dürfen wir als Gesellschaft nicht auf die leichte Schulter nehmen.“

Mit Blick auf die bevorstehenden Tarifverhandlungen im öffentlichen Dienst appellierten Fandrejewski und Heisig an die öffentlichen Arbeitgebenden und die Politik, im Sinne der nachrückenden Generationen zu verhandeln: „Der öffentliche Dienst hat wie kein anderer Arbeitgebender die Chance, Sicherheit und Modernität zu verbinden. Dazu gehört eine langfristige berufliche Perspektive mit unbefristeten Arbeitsverhältnissen ebenso wie eine Ausbildungsvergütung, die ein selbstbestimmtes Leben ermöglicht.“

 

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