Hamburg

Runder Tisch der CDU-Fraktion zur Zukunft des öffentlichen Dienstes

Auf Einladung der CDU nahmen Vertreter des dbb-hamburg an einem Informationsaustausch zur Zukunft des öffentlichen Dienstes teil. Gegenstand der Diskussion war das Strategiepapier „Öffentlicher Dienst in Hamburg – Eine Vision für die Zukunft“ der CDU-Bürgerschaftsfraktion.

Der dbb hamburg und seine Mitgliedsgewerkschaften haben dabei deutlich gemacht, dass zunächst die aktuellen Probleme gelöst werden müssten, bevor zukünftige Herausforderungen wie der Einsatz von Künstlicher Intelligenz angegangen werden könnten. Diese seien zwar geeignet, um viele einfache Tätigkeiten zu automatisieren und zu beschleunigen – allerdings müssten hierzu in vielen Behörden noch die Grundlagen gelegt werden. Insbesondere müssten die Beschäftigten auf dem Weg mitgenommen werden.

Neben der Digitalisierung stand auch die notwendige Attraktivitätssteigerung der Stadt als Arbeitgeber/Dienstherr im Mittelpunkt. Der dbb Hamburg hat hier seine Haltung zu den Themen Tarifverhandlungen, Besoldung und Versorgung deutlich gemacht, aber der CDU auch das Angebot unterbreitet, im konstruktiven Austausch zu bleiben. „Wir können zwar nachvollziehen, dass man gerade im Bereich Versorgung auf ein grundlegendes Urteil des BVerfG wartet, müssen jedoch deutlich machen, dass Versorgungsempfängerinnen und Versorgungempfänger nicht abgehängt werden dürfen von der Lohnentwicklung im öffentlichen Dienst“, so der, stellvertretende Landesbundvorsitzender Thomas Kuffer.

Michael Adomat, ebenfalls stellvertretender Landesbundvorsitzender, erwartet von den anstehenden Verhandlungen mit der Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL), „dass ein Signal vom Senat ausgeht, dass man gewillt ist, die Entgelte so weit zu erhöhen, dass wir die Abwanderungen in andere Bundesländer oder Kommunen abwenden können. Eine Stadt wie Hamburg kann sich eine derartige Abwanderung von Fachkräften in allen Bereichen nicht leisten.“

 

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