Sachsen

Studie zu Gewalt gegenüber Beschäftigten des öffentlichen Dienstes gestartet

Der SBB Beamtenbund und Tarifunion Sachsen hat eine wissenschaftliche Studie zu Gewalt gegenüber Beschäftigten des öffentlichen Dienstes gestartet.

„Fast täglich erreichen uns Mitteilungen zu Diffamierungen, Beleidigungen, Bedrohungen, Übergriffen und tätlichen Angriffen gegenüber unseren Kolleginnen und Kollegen“, sagte SBB Chefin Nannette Seidler am 23. Juni 2021 zur aktuellen Situation. Die Reaktion der Vorgesetzten, Arbeitgeber und Dienstherren reiche von Beschwichtigungen über Empörung bis zu Strafanzeigen. In der öffentlichen Wahrnehmung sei es noch deutlich schlimmer, wo Herabwürdigungen von Beamten immer noch als Kavaliersdelikte durchgingen. „Die Folgen bei den Beschäftigten dagegen sind oft schwerwiegend und anhaltend“, so Seidler.

Der SBB habe deshalb gemeinsam mit der Professur für Kriminologie der Justus-Liebig-Universität Gießen eine umfangreiche Studie zu Gewalterfahrungen der Beschäftigten im öffentlichen Dienst in Sachsen auf den Weg gebracht. Mehr Informationen und den Link zur Teilnahme gibt es auf sbb.de.

 

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