dbb sieht Schlichtung optimistisch entgegen

Übertragung des Ergebnisses auf Beamte muss selbstverständlich sein

Am 18. Februar 2010 hat in Hannover das Schlichtungsverfahren im Tarifkonflikt des öffentlichen Dienstes von Bund und Kommunen begonnen. Der dbb beamtenbund und tarifunion erwartet weitere Fortschritte. „Wir sehen dem Schlichtungsverfahren optimistisch entgegen“, sagte dbb Chef Peter Heesen am Vortag der Nachrichtenagentur dpa in Berlin. Schließlich hätten die Gewerkschaften in den bisherigen Verhandlungen in Potsdam große Zugeständnisse gemacht, um ihre Einigungsbereitschaft zu zeigen und eine Eskalation des Konflikts zu vermeiden.

Der dbb Chef zeigte sich überzeugt, „dass die Schlichter Herbert Schmalstieg und Georg Milbradt dies aufmerksam verfolgt haben und entsprechend würdigen werden. Für uns entscheidend ist, dass der Schlichterspruch am Ende nicht nur die Finanzlage der öffentlichen Haushalte berücksichtigt, sondern auch den berechtigten Ansprüchen aller Beschäftigten von Bund und Kommunen Rechnung trägt.“ Heesen machte nochmals klar: „Zwar wird unmittelbar nur für die Arbeitnehmer verhandelt, aber die zeit- und inhaltsgleiche Übertragung des Ergebnisses auf den Beamtenbereich muss selbstverständlich sein.“

 

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